Rückblick
auf goEast 2001
Die Premiere des goEast-Festivals
fand vom 4. bis 11. April 2001 in Wiesbaden statt. In sieben Tagen standen
87 Filme, darunter 41 Langfilme, aus 12 Ländern auf dem Programm,
davon drei Welt- und 16 Deutschlandpremieren. Zu goEast kamen rund 3.400
Besucherinnen und Besucher, das Festival begrüßte 300 Akkreditierte
aus dem In- und Ausland.
Um die mit insgesamt 40.000 Mark dotierten Preise konkurrierten 12 aktuelle
Produktionen aus zehn Ländern, darunter drei Dokumentarfilme. Die
fünfköpfige internationale Jury unter Vorsitz des polnischen
Regisseurs Krzysztof Zanussi fällte folgende Entscheidungen: Der
Preis für den Besten Film in Höhe von 25.000 DM (gestiftet vom
MediaServiceCenter) ging zu gleichen Teilen an DAS GROSSE TIER, eine polnische
Produktion von Jerzy Stuhr, und an den ukrainischen Film MENSCHEN ZWEITER
KLASSE von Kira Muratova. Mit dem Preis für die Beste Regie in Höhe
von 15.000 DM (gestiftet von der Stadt Wiesbaden) wurde der ungarische
Regisseur Péter Gothar für seinen Film PASSPORT ausgezeichnet.
Die Publikumspreise für den besten Hochschulfilm in den Kategorien
"Dokumentar- und Experimentalfilm", "Kurzspielfilm"
und "Animationsfilm" und je 1000 Mark erhielten HOMO SAPIENS
von Jakub Sommer, SÜSSE DINGE von Jiri Vejdrelek und TEST von Vaclav
Svankmajer. Alle drei Regisseure sind Studierende der FAMU, Prag.
Drei Filme des Festivalprogramms - DAS GROSSE TIER, DIE BARACKE und der
Dokumentarfilm VERWEHT - wurden vom goEast-Medienpartner 3sat angekauft
und in der Reihe "Anders Fernsehen" ausgestrahlt.
Website
goEast 2001
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