Rückblick
auf goEast 2003
107 lange und kurze Filme
aus 20 Ländern, darunter 16 internationale und deutsche Premieren
sowie eine Welturaufführung, 5.800 Besucher, unter ihnen 90 geladene
Gäste und 180 Fachbesucher. Das ist die erfolgreiche Bilanz einer
Woche goEast-Festival in Wiesbaden 2003.
Um die mit insgesamt 27.500 € dotierten Preise konkurrierten 15
aktuelle Spiel- und Dokumentarfilme aus 10 Ländern. Die fünfköpfige
Jury unter dem Vorsitz des tschechischen Regisseurs Jiri Menzel
fällte folgende Entscheidungen:
Der Preis für den Besten Film, dotiert mit 10.000 €, gestiftet
vom Deutschen Filminstitut, ging an den tschechischen Film DER SCHLÜSSEL,
UM ZWERGE ZU DEFINIEREN ODER LEMUEL GULLIVERS LETZTE REISE von Martin
Sulik. Mit dem Preis für die Beste Regie in Höhe von 7.500
€ (gestiftet von der Stadt Wiesbaden) wurde der ungarische Film TANZSAAL
von Livia Gyarmathy ausgezeichnet. Der Dokumentarfilmpreis der Gemeinnützigen
Hertie-Stiftung ging an den bulgarischen Film BROT ÜBER DEN ZAUN
von Stephan Komandarev. Eine Lobende Erwähnung der Jury erhielt der
tadschikische Film ENGEL AUF DER RECHTEN SCHULTER von Dzamsed Usmonov.
Zum ersten Mal lobte in diesem Jahr die FIPRESCI-Jury den Preis der internationalen
Filmkritik aus. Er ging an den ungarischen Film NACHTWANDLER VON Bence
Miklauzic. Eine Lobende Erwähnung der FIPRESCI-Jury erhielt ebenfalls
BROT ÜBER DEN ZAUN von Stephan Komandarev. Die Publikumspreise für
den besten Hochschulfilm in den Kategorien „Dokumentar- und Experimentalfilm“,
„Kurzspielfilm“ und „Animationsfilm“ und je 750
€ erhielten WENN DER EISBERG KALBT von Sylvie Hohlbaum und Gregor
Schubert von der HfG Offenbach, DER AUSFLUG VON Martin Turk von der AGRFT
Ljubljana und TOBI von Tillmann Vogt von der FH Mainz.
Der goEast-Medienpartner 3sat wird auch in diesem Jahr Filme aus dem
Wettbewerb ankaufen. Den Dokumentarfilm TANZSAAL hat 3sat bereits erworben.
Website
goEast 2003
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