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Specials

PODIUMSDISKUSSION:
Verleih von Filmen aus Mittel- und Osteuropa im deutschsprachigen Raum
Eine Veranstaltung der DEFA-Stiftung und des goEast-Filmfestivals

Filme aus Mittel- und Osteuropa gehören in den deutschen, österreichischen und Schweizer Kinos noch immer zu den Ausnahmen. Trotz einiger Publikumserfolge, deren Qualität einhellig anerkannt wird (wie etwa GEFANGEN IM KAUKASUS, KOLJA oder HUKKLE), scheuen sich viele große Verleiher, osteuropäische Produktionen ins Programm zu nehmen. Bisher beschränkte sich die Präsenz Osteuropas vorrangig auf den Programmkino- und Arthouse-Bereich. Der hohe künstlerische Anspruch vieler Arbeiten hat zu dem Klischee geführt, dass Filme aus den Ländern jenseits von Oder und Neiße generell als anspruchsvoll, aber auch als schwer konsumierbar gelten. Andere Filmemacher wie etwa Emir Kusturica mit seinen folkloristisch gefärbten Pittoresken schufen sich ihr eigenes Genre und prägten damit wesentlich die Wahrnehmung einer ganzen Region. Mit WÄCHTER DER NACHT erschien im letzten Jahr in Deutschland erstmals ein russischer Box-Office-Hit, gezielt und mit großem Marketing-Einsatz von einem Major als kommerzieller Fantasy-Film vermarktet. Welche Chancen haben mittel- und osteuropäische Filme auf dem deutschsprachigen Markt? Wie reagiert das Publikum, wie die Kinos und die Presse auf Filme aus Osteuropa? Sind Rücksichten auf vorhandene Wahrnehmungsmuster zu nehmen, und wie können Marketingkonzepte daran anknüpfen? Welche Klischees sind dabei zu vermeiden, welche auszunutzen, und wie wirken sich nicht zuletzt tagesaktuelle Nachrichten auf den Kinobesuch aus? An der Podiumsdiskussion nehmen Repräsentanten von Verleihern und Stiftungen teil, die bei der Vermarktung osteuropäischer Filme unterschiedliche Strategien entwickelt haben:

Sabine Girsberger (Stiftung Trigon-Film),
Prof. Jürgen Haase (Progress Film-Verleih),
Helmut Morsbach (DEFA-Stiftung),
Gerhard Sieber (Icestorm Entertainment),
Wulf Sörgel (Neue Visionen Filmverleih),
Ernst Szebedits (Pegasos Film).
Moderation: Bernd Buder, Filmjournalist, freischaffender Kurator und Südosteuropa- Rechercheur beim „Internationalen Forum des Jungen Films“. Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt und wird simultan ins Englische übersetzt.

Bellevue-Saal, Wilhelmstraße 32
10.04. / 16.00 Uhr

 

 

ALTE ARTE
zu Gast bei goEast:
Das moldauische TV-Kunstmagazin ALTE ARTE präsentiert sich bei goEast und zeichnet verantwortlich für die offizielle Festivaldokumentation.

Einen anderen Blick auf die Wirklichkeit zeigen. Zeitgenössische Kunst ins Staatliche Fernsehen bringen, um die größtmögliche Anzahl von Menschen im ganzen Land zu erreichen und zu erklären, was das überhaupt ist, sein kann und will: Kunst heute. Dies sei eine der großen Herausforderungen, der man sich als Künstler in Moldau stellen müsse. So antwortete Pavel Braila, der bei goEast zu Gast sein wird, auf die Frage nach seinem dringlichsten Anliegen. Man müßte, so der Künstler weiter, auf TV Moldova die Zuschauer mit einer ganz anderen Weise zu sehen bekannt machen, mit einer bislang unbekannten Form des Journalismus. Diese Vision bildete den Ausgangspunkt für den Aufbau des ersten TV-Kunstmagazins in Moldau: ALTE ARTE. Eineinhalb Jahre lang entwickelte ein vierköpfiges Team in Zusammenarbeit mit internationalen Experten und in diversen Workshops das
Sendeformat. Nach der erfolgreichen Pilotsendung im Dezember 2004 wird ALTE ARTE seit Januar 2005 an jedem zweiten Samstagabend ausgestrahlt. ALTE ARTE entsteht in enger Kooperation und im Austausch mit Redaktionen in Rumänien, der Ukraine, in Bosnien und Herzegowina und in Deutschland und arbeitet mit internationalen Film- und Medienfestivals zusammen. In diesem Jahr erstellt ALTE ARTE die offizielle Dokumentation für die transmediale in Berlin sowie für goEast. Ab Sommer 2006 lädt ALTE ARTE internationale Künstler im Rahmen eines „Artist in Residence“-Programms nach Chisinau ein, damit sie vor Ort einen Beitrag für das Fernsehmagazin
erstellen. Weitere Informationen unter: www.altearte.md. ALTE ARTE wird in der Trägerschaft des Center for Contemporary Art Chisinau (ksa:k) durchgeführt und findet im Rahmen von relations statt. relations ist ein Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes. www.projekt-relations.de

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