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  MARS  

MARS
Russland 2004
Regie: Anna Melikjan, 97 MIN

Boris ist müde. Er hat so viele Kämpfe gehabt, so viele Gegner besiegt: Der Boxer will nicht mehr. Also setzt er sich in einen Zug und fährt – nach Nirgendwo. Als er ankommt, weiß er tatsächlich nicht, wo er ist: Ein Buchstabe fehlt auf dem Namensschild am Bahnhof der hübschen kleinen Hafenstadt, die nach dem großen Theoretiker des Kommunismus benannt ist. Und Boris versteht nicht, warum ausgerechnet in dieser Stadt mit diesem ehrwürdigen Namen so seltsame Dinge wie Stofftiere eine Rolle spielen. Indes wird Boris von einem aufgeweckten kleinen Mädchen an die Hand genommen und lässt sich willig durch das Panoptikum seltsamer Dinge und Begebenheiten der Bewohner des Städtchens führen, die sich alle am Hafencafé zusammenfinden: Da ist das Mädchen mit dem längsten Zopf, das die Axt ihres Herrn Papa fürchten muss. Die Ticketverkäuferin wartet darauf, in Paris den Mann ihres Lebens in die Arme zu schließen; der junge Grigorij hofft auf sein Glück im selbst gebauten Häuschen mit der ätherischen schönen Bibliothekarin, die sich mit beiden Männern auf einen Ausflug begibt.
So stolpert der Hüne durch den Tag, ein schläfriger Katalysator, der das Leben der Einwohner gründlich verändert. Doch irgendwann holt ihn seine Vergangenheit ein... Anna Melikjan wirbelt in ihrem Langfilm-Debüt überraschende optische Tricks und poetische Bildideen kräftig durcheinander und schafft so ein munteres Kaleidoskop der Träume und Trugbilder.

Caligari: 08.04. / 17.30 Uhr
Bambi: 10.04. / 14.00 Uhr

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