KOLJA
Tschechische Republik, Großbritannien, Frankreich 1996
Regie: Jan Sverak, 105 MIN
Der Cellist Louka, 55, ist einst aus politischen Gründen aus der
Philharmonie entlassen worden. Am Vorabend der samtenen Revolution schlägt
er sich in Prag als Friedhofsmusiker durch und geht, aus Geldgründen,
eine Scheinehe mit einer Russin ein. Kaum vermählt, verschwindet
die Frau gen Westen – zurück bleibt ihr fünfjähriger
Sohn Kolja, der eines Tages vor Loukas Tür steht. Mit großem
Sinn für die Poesie des Alltags zeigt das junge tschechische Regietalent
Jan Sverak, wie der russische Junge und Louka zueinander finden.
Während sich die politische Situation zuspitzt, lernt der eiserne
Junggeselle, Verantwortung zu übernehmen. KOLJA erhielt 1996 einen
Oscar für den besten nicht englischsprachigen Film.
Caligari: 12.04. / 10.30 Uhr
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