News
Filmhochschulen aus Ost und West im Wettbewerb
Beim goEast-Hochschulwettbewerb vergibt das Publikum die Preise
Der goEast-Hochschulwettbewerb
ist traditionell ein Publikumsmagnet des Festivals – nicht zuletzt,
weil das Publikum hier dazu aufgerufen ist, die Preise zu vergeben. Drei
Tage lang präsentiert das Filmprogramm einen umfangreichen Kurzfilmwettbewerb
mit vielen Deutschlandpremieren. Er gliedert sich auf in die drei Sektionen
Dokumentar- und Experimentalfilm, Kurzspielfilm und Animationsfilm. In
den drei Sektionen wird jeweils ein mit 750 Euro dotierter Preis vergeben.
Das insgesamt 32 Kurzfilme umfassende Programm wird vom 7. bis zum 9.
April ab 22 Uhr in der Caligari FilmBühne präsentiert. Im Anschluss
an die letzten Präsentationen am 9. April etwa gegen 23 Uhr werden
die Preise verliehen. Danach lädt goEast zum Sektempfang.
Den Wettbewerb ergänzt das Dialogforum „Meet
the Filmschools“ (Freitag, 8. April 14Uhr, Café Maldaner
in Wiesbaden), bei dem sich die eingeladenen Filmhochschulen präsentieren.
Es dient auch als Kontaktbörse für die Studierenden der Schulen.
Jedes Jahr werden andere Filmhochschulen aus Osteuropa und Deutschland
zu dem Wettbewerb und dem Dialogforum eingeladen. In diesem Jahr wurden
folgende Hochschulen ausgewählt:
Fakultät für Radio und Fernsehen der
schlesischen Universität Katowice, benannt nach Krzysztof Kieslowski
- WriTV, Polen
Die Fakultät für Radio und Fernsehen wurde 1978 gegründet.
Namenspatron war Krzysztof Kieslowski, der zusammen mit Krzystof Zanussi
die ersten Seminare in Filmregie gab. Es werden Bachelor- und Masterstudiengänge
in Film- und Fernsehregie, Kamera sowie Film- und Fernsehproduktion angeboten.
Die Fakultät ist mit eigenen Film- und Videokameras, Licht- und Tonequipment
sowie Schnittplätzen ausgestattet. Eine Kooperation mit dem öffentlichen
polnischen Fernsehen ermöglicht den Studenten eine praxisnahe Ausbildung.
Das Studium ist offen für internationale Studenten, die Seminare
finden in polnischer Sprache statt. Zu den Professoren gehören bekannte
Regisseure wie Jerzy Stuhr, Andrzej Fidyk und Filip Bajon.
Kontakt: Wydzial Radia i Telewizji, im. Krzysztofa Kieslowskiego, Uniwersytet
Slaski, 40-955 Katowice, ul. Bytkowska 1b,
Tel/Fax: +48-32-258 70 70
E-Mail: writv@us.edu.pl
http://uranos.cto.us.edu.pl/~writv
Fakultät für Darstellende Künste
der Kunsthochschule Belgrad - FDU, Serbien-Montenegro
1948 wurde die Akademie für Theater in Belgrad gegründet. In
den sechziger Jahren wurden Seminare zur Filmkunst angeboten und der Hochschulname
in Akademie für Theater, Film, Radio und Fernsehen geändert.
1974 erhielt die Fakultät ihren heutigen Namen und wurde der Kunsthochschule
Belgrad angegliedert. Es werden zehn Masterstudiengänge angeboten:
Schauspiel; Theater- und Radioregie; Theater-, Radio- und Kulturproduktion;
Film- und Fernsehregie; Kamera; Film- und Fernsehschnitt; Dramaturgie;
Film- und Fernsehproduktion; Tongestaltung sowie Theorie und Geschichte.
Die Fakultät verfügt Film- und Fernsehstudios, Schnittplätze,
ein Tonstudio und ein eigenes Kino. Das Studium ist offen für internationale
Studenten. Im Studiengang Film- und Fernsehregie werden jedes Jahr 5 Studenten
zugelassen.
Kontakt: Fakultet dramskih umetnosti, Bulevar umetnosti 20, 11070 N. Beograd,
Srbija i Crna Gora
Tel: +381-11-2135 684, Fax: +381-11-2130 862
E-Mail: fduinfo@eunet.yu
http://www.fdu.bg.ac.yu/
Hochschule für Fernsehen und Film München-
HFF, Deutschland
Die Hochschule für Fernsehen und Film München ist eine staatliche
Einrichtung und wurde 1966 gegründet. Sie verfolgt wissenschaftliche
Ziele und erfüllt die Aufgabe der berufspraktischen Ausbildung. Derzeit
werden folgende Studiengänge angeboten: Film und Fernsehspiel; Dokumentarfilm
und Fernsehpublizistik; Studienschwerpunkt Kamera sowie Produktion und
Medienwirtschaft. Ab den Wintersemester 2005/2006 bietet die Hochschule
den Studiengang Drehbuch an. Das Studium dauert mindestens acht Semester.
Der Lehrplan sieht Vorlesungen, Seminare, praktische Übungen und
Lehrproduktionen im Grundstudium und, nach bestandener Diplomprüfung,
im Hauptstudium vor. Bekannte Absolventen sind u.a. Doris Dörrie,
Bernd Eichinger, Roland Emmerich, Dominik Graf, Rainer Kaufmann und Mika
Kaurismäki.
Kontakt: Hochschule für Fernsehen und Film München, Frankenthaler
Straße 23, 81539 München
Tel: +49-89- 689 57-0, FAX: +49-89-689
57-189
E-Mail: info@hff-muc.de
http://www.hff-muenchen.de
Fachhochschule Mainz
Studiengang Medien-Design im Fachbereich Gestaltung
Der Studiengang Medien-Design bietet als Teilbereich des Fachbereichs
Gestaltung der Fachhochschule Mainz seit dem Sommersemester 1996 die Möglichkeit,
ein grundständiges Studium des Designs, bezogen auf die neuen Medientechnologien,
durchzuführen. Das Studium umfasst die verschiedensten audiovisuellen
und elektronischen Medien und Gestaltungstechnologien. Die Regelstudienzeit
umfasst acht Semester inklusive einem Praxissemester und der Diplomarbeit.
Die Absolventen des Studienganges können vorrangig in den folgenden
Arbeitsgebieten tätig werden: Film- und Videogestaltung mit Kurzfilm;
Werbefilm; Trickfilm sowie Computeranimation. Die Studierenden erhalten
einen Studienabschluss als „Diplom-Designer/in (FH)“.
Kontakt: Fachhochschule Mainz, Studiengang Medien-Design, Holzstraße
36, 55116 Mainz
Tel.: 06131 - 2 86 27 0, Fax: 06131 - 2 86 27 11
Fachhochschule Mainz
http://www.fh-mainz.de/
Fachhochschule Wiesbaden
Studiengang Kommunikationsdesign im Fachbereich Gestaltung
Der Fachbereich Gestaltung hat seine Tradition in der Vorgänger-Einrichtung
“Werkkunstschule Wiesbaden” und ist seit seiner Angliederung
an die Fachhochschule Wiesbaden 1971 ein Zusammenschluss der beiden Studiengänge
Innenarchitektur und Kommunikationsdesign. Ziel des Studiums ist die Qualifizierung
für berufliche Tätigkeitsfelder im Bereich Kommunikationsdesign.
Das Tätigkeitsfeld eines Kommunikationsdesigners ist die Planung
und Gestaltung von Kommunikationsmitteln. Neben den klassischen Medien
bietet der Studiengang die “neuen” interaktiven On- und Offline
Medien, Video sowie 3D Computeranimation an.
Kontakt: Fachhochschule Wiesbaden, Fachbereich Gestaltung, Unter den Eichen
5, 65195 Wiesbaden
Tel: 0611 / 18 80 -171, Fax: 0611 / 18 80 -173
http://www.fh-wiesbaden.de/
Hochschule für Gestaltung Offenbach
FB Visuelle Kommunikation / Studienschwerpunkt Audiovisuelle Medien
Die heutige Hochschule für Gestaltung wurde 1832 als "Handwerkerschule"
gegründet und wurde bald in eine "Kunstgewerbeschule" umgewandelt.
1970 erhielt sie den Status einer Kunsthochschule des Landes Hessens.
Die Medienstudiengänge - Fotografie, Film und Video, Elektronische
Medien - sind im Studienschwerpunkt Audiovisuelle Medien zusammengefasst.
Das Studium des Films in Offenbach ermöglicht eine praxisorientierte
Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Formen des künstlerischen
Films: Trick- und Experimentalfilm, Dokumentarfilm, Kurzspielfilm. Das
Studium ist komplex organisiert, so dass Studierende neben der konzeptionellen
Anteile der Filmarbeit - Drehbuch, Regie, Produktion, etc. - auch die
analogen und digitalen Techniken der Filmherstellung - Kameraführung,
Schnitt, Lichtgestaltung, Vertonung, Aufnahmeleitung etc - erlernen.
Kontakt: Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main, Fachbereich
Visuelle Kommunikation, Schlosstrasse 31, 63065 Offenbach am Main, Tel:
069-800 59-0
Fax: 069 -800 59-109
http://www.hfg-offenbach.de
Kunsthochschule Kassel
Studiengang Visuelle Kommunikation
Der Studiengang Visuelle Kommunikation an der Universität Gesamthochschule
Kassel ist ein Kunsthochschulstudiengang. Er vermittelt künstlerische
und angewandte künstlerische Methoden in verschiedenen medialen Bereichen.
Der Studiengang besteht aus den Studienrichtungen: Freie Grafik; Grafik
Design sowie Globale Medien (Fotografie, Film/Fernsehen, Trick- und Animationsfilm
und Neue Medien). Das Lehrangebot ist interdisziplinär ausgerichtet
und umfasst praktische und theoretische Fächer. Die Filmklasse an
der Kunsthochschule Kassel ist Ende der sechziger Jahre aus einem studentischen
Arbeitskreis hervorgegangen und wurde offiziell 1972 eingerichtet. Die
Nähe zur Bildenden Kunst, Freier Grafik und zum Grafik Design führte
1979 zur Gründung einer Klasse für Trick- und Animationsfilm.
Das Studium dauert fünf Jahre. In den beiden letzten Semestern entstehen
der Abschlussfilm und eine theoretische Abschlussarbeit. Festivalpreise,
Bundesfilmpreise und zwei Oscars (für Trickfilme) belegen die Effektivität
der Ausbildung in Kassel.
Kontakt: Kunsthochschule Kassel, Studiengang Visuelle Kommunikation, Menzelstrasse
13-15, 34121 Kassel
Tel: 0561 - 804 5331, Fax: 0561 - 804 5001
http://www.kunsthochschule-kassel.de
Download,
PDF, 126 KB >
|
