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  KOKTEBEL  

KOKTEBEL
Russland 2003
Regie: Boris Chlebnikov, Aleksej Popogrebskij, 105 MIN

Vater und Sohn ziehen ohne einen Pfennig Geld durch die Weiten Russlands und der Ukraine. Ihr Ziel ist Koktebel, eine Stadt am Schwarzen Meer, die von einem steten Wind durchweht wird. Hier wohnt die Schwester des Mannes, die Tante des Jungen. In ihrer Armut sind die beiden Reisenden auf die Gnade ihrer Mitmenschen angewiesen. Wenn es gut geht, gibt es einen warmen, trockenen Ort zum Schlafen und Kartoffeln zum Abendbrot. Der Vater, eigentlich ein Ingenieur, der vor dem Tod seiner Frau in Moskau Flugzeuge baute, aus Trauer zu trinken begann und alles verlor, nimmt unterwegs auch Gelegenheitsjobs an. Bei einem exzentrischen alten Mann ist das Dach zu reparieren, und so kommen sie in dessen Haus unter. Als es einige Tage später zu einem Trinkgelage kommt, behauptet der Alte plötzlich, er sei bestohlen worden. Der Streit eskaliert, der Vater wird angeschossen. Vater und Sohn fliehen. In einem nahe gelegenen Dorf finden sie bei Xenia, einer allein stehenden Ärztin, Unterschlupf. Sie pflegt den Verletzten, und zwischen den beiden entwickelt sich eine Beziehung. Der elfjährige Sohn ist eifersüchtig und wartet unruhig darauf, dass die Reise weiter geht. Als der Vater erkennen lässt, dass er noch länger bleiben möchte, macht sich der Sohn nachts heimlich allein auf den Weg. Ein Lastwagenfahrer nimmt ihn mit bis nach Koktebel, wo der Junge zum ersten Mal das Meer sieht. Doch die Tante ist über den Sommer verreist...
Die beiden jungen Regisseure Boris Chlebnikov und Alexej Popogrebskij erzählen ihre Vater-und-Sohn-Geschichte in langen Einstellungen und mit so wenig Dialog wie möglich, sie setzen auf Landschaftsaufnahmen und die Präsenz der Darsteller.

Caligari:24.04./20.00 Uhr
Bambi:25.04./18.00 Uhr

 

 

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