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EINE BAR AN DER VICTORIA STATION / BAR NA VICTORII
Polen 2003
Regie: Leszek Dawid, 56 MIN

Ein Wohnblock, Menschen, die davor herumlungern: reden, trinken, streiten. Auch Pjotr und Marek stehen dabei, debattieren den lieben langen Tag über alles und nichts – vor allem aber darüber, wie sie wieder an Arbeit kommen. Der Zuschauer ist mittels der hautnahen Kamera mitten unter ihnen, scheint fast an ihren Gesprächen teilzunehmen. Die haben irgendwann sogar ein Ergebnis: Pjotr und Marek wollen nach England. Dort soll es Arbeit und ein besseres Leben geben, und es findet sich bald auch jemand, der ihnen einen Job auf der Insel verspricht. Dafür lernen sie Englisch und reisen, kaum zu glauben, aber wahr, eines Tages tatsächlich in den Westen. Doch dann erleben sie, was schon unzählige Emigranten vor ihnen erfahren mussten: Die Verhältnisse, sie sind nicht so. Die Arbeitserlaubnis kostet Geld, und die versprochene Beschäftigung gibt es so wenig wie all die anderen verlockenden Job-Angebote. So laufen sie sich die Hacken ab, hungrig nach etwas zu essen, nach Arbeit und Anerkennung, voller Heimweh, aber mit dem Traum, irgendwann einmal an diesem großen Bahnhof Victoria Station eine kleine Bar betreiben zu können. Glück ist für sie nun schon, wenn ein öffentliches Telefon ein paar Münzen zuviel ausspuckt – so dass sie weiter telefonieren und Angebote abfragen können. Regisseur Leszek Dawid folgt ihrer ruhelosen Suche auf Schritt und Tritt.

Caligari: 24.04./15.30 Uhr

Doppelprogramm mit LEBENSKÜNSTLER.

 

 

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