Raduga / Der Regenbogen / The Rainbow
 
 
 

UdSSR (Ukraine) / USSR (Ukraine) 1943
91 MIN / 35mm, s/w, OmdU

REGIE / DIRECTOR: Mark Donskoj
Buch / Screenplay: Vanda Vasilevskaja (nach ihrer gleichnamigen Novelle)
Kamera / Cinematography: Boris Monastyrskij
Ausstattung / Art Director: Vera Chmeljova
Musik / Music: Lev Švarc
Darsteller / Cast: Natalija Užvij
Nina Alisova
Jelena Tjapkina
Valentina Ivašova
Anton Dunajskij
Hans Klering
Produktion / Production: Kiew Filmstudio, Kiew

Zur Verfügung gestellt von / Provided by: Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum
St.-Jakob-Platz 1
80331 München
Tel.: +89 / 23 32 23 48
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  Ein ukrainisches Dorf zur Zeit der deutschen Okkupation. Während ihre Schwester, die Frau eines sowjetischen Frontoffiziers, sich als Geliebte des deutschen Ortskommandeurs prostituiert, kämpft die schwangere Bäuerin Olena Kostjuk als Partisanin.
Als sie zur Geburt ihres Kindes ins Dorf zurückkehrt, versucht der deutsche Ortskommandeur, Olena mit unendlichen psychischen und physischen Folterqualen zum Verrat der Partisanenstellungen zu bewegen. Doch auch damit kann er den Willen der Widerstandskämpferin nicht brechen.
Als Sowjettruppen das Dorf befreien, rächt der zurückkehrende Ehemann den Verrat von Olenas Schwester.

A Ucrainian village in the era of the German occupation. While her sister, the wife of a Soviet front officer, prostitutes herself as the lover of the German village commander, pregnant peasant woman Olena Kostjuk fights as a partisan. When she returns to the village to give birth to her child, the German village commander tries to get Olena to give away the partisan posts, employing endless psychological and physical tortures. But even this cannot break the resistance fighter's will.
When Soviet troops free the village, the returning husband avenges Olena's sister's betrayal.

 
   
     
 

Mark Donskoj
6.3.1901 Odessa - 21.3.1981 Moskau.
Studiert zunächst Jura und Medizin. Mitte der zwanziger Jahre beginnt er ein Studium bei Sergej Eisenstein in Moskau. 1928 dreht er seinen ersten Spielfilm, V BOLŠOM GORODE. Basierend auf der Autobiografie seines Freundes Maksim Gorkij dreht er zwischen 1938 und 1940 eine Trilogie, die aus den Filmen DETSTVO GORKOGO, V LJUDJAH und MOI UNIVERSITETY besteht. Mit MAT' und FOMA GORDE'EV realisiert er in der zweiten Hälfte der fünfziger Jahre zwei Filme, die Romane von Gorkij zur Vorlage haben. Zwischen 1966 und 1973 inszeniert er mit SERDZE MATERI, VERNOST' MATERI und NADEZDA eine weitere Trilogie, diesmal über die frühen Lebensjahre Lenins. 1978 dreht Donskoj, dessen Werke zu den erfolgreichsten des sowjetischen Films zählen, mit SUPRUGI ORLOVY seinen letzten Film.

Filmografie (Auswahl)
1928 V bolšom gorode / In einer großen Stadt (+ Co-Autor)
1934 Pesnja o scast'e
1938 Detstvo Gorkogo / Gorkis Kindheit (+ Co-Autor)
1938 V ljudjah / Unter fremden Menschen (+Co-Autor)
1940 Moi universitety / Meine Universitäten (+ Co-Autor)
1944 Raduga / Der Regenbogen
1947 Sel'skaja ucitel'nica / Erziehung der Gefühle
1956 Mat' / Die Mutter (+ Co-Autor)
1966 Serdze materi / Das Herz einer Mutter
1967 Vernost' materi / Die Treue einer Mutter
1973 Nadezda / Nadeshda
1978 Suprugi Orlovy / Die Eheleute Orlow (+ Co-Autor)