Podvig Razvedcika / Die Heldentat des Aufklärers / The Heroic Deed of the Reconnaissance Man
 
 
 

UdSSR (Ukraine) / USSR (Ukraine) 1947
92 MIN / 35mm, s/w, OmeU

REGIE / DIRECTOR: Boris Barnet
Buch / Screenplay: Michail Blejman
Konstantin Isajev
Michail Makljarskij
Kamera / Cinematography: Daniil Demuckij
Ausstattung / Art Director: M. Umanskij
Musik / Music: Dmitrij Klebanov
Oskar Sandler
Darsteller / Cast: Pavel Kadocnikov
Viktor Dobrovolskij
Amvrosij Bucma
Dmitrij Miljutenko
Sergej Martinson
Boris Barnet
Produktion / Production: Kiew Filmstudio

Zur Verfügung gestellt von / Provided by: Gosfilmofond
142050 Belye Stolby
Russland
Tel.: 007- 095 / 546 05 20
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  Der Aufklärer Fedotov erhält den Auftrag, im okkupierten ukrainischen Vinnica eine
Geheimkorrespondenz des deutschen Generals von Kühn mit Hitlers Generalstab
zu besorgen. Engagiert und intelligent erfüllt Fedotov nicht nur diese Aufgabe mit Bravour, sondern kehrt sogar mit dem gefangenen genommenen General von Kühn zurück.
Der hervorragend besetzte Film bemüht sich intensiv um ein differenziertes Bild der
Deutschen und des deutschen Milieus.

Reconnaissance man Fedotov receives the order to get a secret correspondence between German general von Kühn and Hitler's general staff in the occupied Ucrainian Vinnica. Not only does Fedotov achieve this task in an engaged and intelligent manner, but he even returns with General von Kühn as a prisoner.
This brilliantly cast film aims to paint a differentiated picture of the Germans and the German milieu.

 
   
     
 

Boris Barnet
18.6.1902 Moskau - 8.1.1965 Riga.
Nach einem Physikstudium absolviert er eine Ausbildung zum Szenenbildner und Schauspieler bei dem Regisseur Lev Kulešov. Als Schauspieler tritt er seit 1924 in einigen der bekanntesten sowjetischen Stummfilme auf, so in DIE SELTSAMEN ABENTEUER DES MR. WEST IM LANDE DER BOLSCHEWIKI von 1924 und in STURM ÜBER ASIEN von 1928. Seinen ersten Film als Regisseur dreht er 1927 unter dem Titel DEVUŠKA S KOROBKOJ. 1934 erhält sein Film OKRAINA von 1932/33 beim Filmfestival von Venedig einen Sonderpreis. In den folgenden Jahren dreht Barnet zahlreiche Spielfilme, darunter Sittengemälde, Milieu- und Charakterstudien, die sich durch ihre Mischung von sanftem Humor und stiller Tragik auszeichnen, sowie Abenteuerfilme und die Musik-Komödie LJANA von 1955. 1963 inszeniert er mit POLUSTANOK seinen letzten Film. Der Misserfolg dieses Werkes stürzt ihn in tiefe Selbstzweifel, die zu seinem tragischen Freitod im Jahre 1965 führen.

Filmografie (Auswahl)
1927 Devuška s korobkoj / Moskau, wie es weint und lacht (+ Darsteller)
1928 Dom na trubnoi / Das Haus in der Trubnajastraße
1933 Okraina / Randbezirk / Vorstadt (+ Co-Autor)
1939 Noc' v sentjabre / Septembernacht (+Darsteller)
1947 Podvig Razvedcika / Die Heldentat des Aufklärers (+ Darsteller)
1951 Šcedroe leto / Goldener Sommer
1955 Ljana (+ Co-Autor)
1959 Annuška / Annuschka
1963 Polustanok (+ Co-Autor)