Konvejer Smerti / Fließband des Todes / Conveyor of Death
 
 
 

UdSSR / USSR 1933
102 MIN / 35mm, s/w, OmeU

REGIE / DIRECTOR: Ivan Pyrjev
Buch / Screenplay: Viktor Gusev
Michail Romm
Ivan Pyrjev
Kamera / Cinematography: Michail Gindin
Ausstattung / Art Director: Vladimir Egorov
Nikolaj Savickij
Musik / Music: S. Rjausov
Nikolaj Krjukov
Darsteller / Cast: Ada Wojcik
Veronika Polonskaja
Tamara Makarova
Pjotr Savin
Michail Bolduman
V. Šachovskoj
Produktion / Production: Sojusfilm, Moskau

Zur Verfügung gestellt von / Provided by: Gosfilmofond
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Russland
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  Trotz Phantasieuniformen und verschiedensprachigen Inschriften ist der Handlungsort dieses im Jahre der nationalsozialistischen Machtergreifung gedrehten Filmes eindeutig die Hauptstadt des deutschen Reiches. Mit dem Ankurbeln der Rüstungsindustrie wird das Ende der Arbeitslosigkeit versprochen. Auch die junge Arbeiterin Luise lässt sich davon zunächst ebenso beeindrucken wie von den in sauberen Uniformen diszipliniert marschierenden Faschisten. Klassenbewusste Arbeiter und Jung-Kommunisten öffnen ihr und den verblendeten Massen jedoch die Augen für die faschistische Demagogie: Dahinter verbergen sich Versklavung, Terror und die Vorbereitung eines neuen Krieges. Organisiert wird der Widerstand vorbereitet.

In spite of fantasy uniforms and multi-lingual inscriptions, the scene of the action in this film made in the year of the national socialistic seizure of power is clearly the capital of the German Empire. By boosting the warfare industry, it is promised that unemployment will end. Young worker Luise is initially as impressed by this as she is by the clean uniforms of fascists marching in a disciplined manner. Class-conscious workers and young Communists open her eyes as well as the blind masses to the fascist demagogue: Hidden behind it are enslavement, terror and the preparation of a new war. Resistance is being prepared in an organized manner.

 
   
     
 

Ivan Pyrjev
17.11.1901 Kamen, Russland - 7.2.1968 Moskau.
Nach seiner Militärzeit von 1916 bis 1920 beginnt er ein Schauspielstudium in Moskau, welches er 1923 abschließt. Im selben Jahr tritt er erstmals als Bühnendarsteller auf. 1925 wird er Regie-Assistent beim Film und inszeniert 1929 seinen ersten eigenen Film, POSTORONNJAJA ZHENSHCHINA. Er ist in der Sowjetunion zunächst vor allem für seine Komödien und Musicals bekannt, später für seine Literaturverfilmungen und Dramen. Von 1955 bis 1957 ist er Leiter der Mosfilm Studios und von 1957 bis 1965 erster Vorsitzender der Vereinigung sowjetischer Filmemacher.

Filmografie (Auswahl)
1929 Postoronnjaja zhenshchina
1933 Konvejer smerti / Fließband des Todes
1939 Traktoristy / Junges Leben (Traktoristen)
1944 W schest tschasow wtschera posle / Um 6 Uhr abends nach Kriegsende
1947 Skazanije o zemle sibirskoj / Das Lied von Sibirien (+ Co-Autor)
1954 Ispytanije vernosti / Irrweg des Herzens (+ Co-Autor)
1959 Belyye nochi / Weiße Nächte (+ Autor)
1965 Svet daljokoi zwezdj
1968 Brat'ja Karamazovy / Die Brüder Karamasow (+ Autor)