In diesem zutiefst persönlichen Film-Essay nimmt der renommierte Dokumentarfilmer Herz Frank den Zuschauer mit auf eine Reise durch seine Vergangenheit. Ursprünglich hatte Frank den Film als eine Art Fortsetzung seines Films TEN MINUTES OLDER von 1978 konzipiert. Damals hatte er in einer einzigen Einstellung das ausdrucksstarke Gesicht eines kleinen Jungen gefilmt, der sich ein Puppentheaterstück ansieht. Diesen Jungen wollte er zwanzig Jahre später wieder treffen: 20 YEARS OLDER sollte der Film heißen. Aus dem kleinen Jungen von einst ist ein gut aussehender junger Mann geworden. Frank begleitet ihn zu einem großen Bridge-Turnier nach Prag, doch im weiteren Verlauf entwickelt sich der Film immer mehr zu einer Dokumentation über Frank selbst. Man sieht Fotos seines Vaters, der in ihm die Liebe zur Fotografie weckte, hört Geschichten über seine Familie, von der ein Großteil während des Zweiten Weltkriegs ums Leben kam, und wird Zeuge der Beschneidung seines Enkels. Diese teils heiteren, teils traurigen Erinnerungen vermischen sich mit den Schicksalsschlägen der Gegenwart. Franks geliebte Frau Ira, die an einer schweren Krankheit leidet, stirbt eines Tages. Und Frank selbst verleiht in meditativen, poetischen Monologen immer wieder seiner Verwirrung und Verwunderung über den Gang der Welt Ausdruck.

In this deeply personal film essay, renowned documentary film-maker Herz Frank takes the viewer on a journey through his past. Initially, Frank had conceived the film as a kind of sequel to his film TEN MINUTES OLDER from 1978. Then, he had filmed the expressive face of a boy watching a puppet theatre play, in one sole take. Twenty years later he wanted to meet the boy again: The film was supposed to be called 20 YEARS OLDER. The little boy has turned into a handsome young man. Frank accompanies him to a big Bridge-tournament in Prague, but in the course of time the film increasingly becomes a documentary about Frank himself. You see photographs of his father who aroused his love for photography, hear stories about his family - a majority of which lost their lives during World War 2 -, and witness his grandson's circumcision. These at times cheerful, at times sad memories mix with current strokes of fate. Frank's beloved wife Ira who suffers from a serious illness, passes away one day. And Frank himself repeatedly expresses his irritation and astonishment concerning the ways of the world in meditative, poetic monologues.