|
Táncrend
/ Tanzsaal / Ballroom Dancing |
|
|
|
|
|
|
|
Ungarn / Hungary 2003
46 MIN / Video, Farbe, OmeU
REGIE / DIRECTOR:
Lívia Gyarmathy
Buch / Screenplay: Lívia Gyarmathy
Kamera / Cinematography: Endre Bognár, Klára Péter
Schnitt / Editor: Beáta Eszlári
Produzent / Producer: Zsuzsa Böszörményi
Produktion / Production: BGB Film Ltd., Budapest
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Das kleine Dorf Pitwaros liegt
irgendwo tief in der ungarischen Provinz. Eine der wenigen Abwechslungen
für die Bewohner ist der wöchentliche Besuch eines Tanzlehrers,
der mit seinem zitronengelben Wagen angereist kommt, um den Menschen Foxtrott,
Walzer und Disco-Swing beizubringen. Seine Kurse, die er für alle Altersgruppen
anbietet, sind stets gut besucht - sie bringen ein wenig Leben in die verschlafene
Gemeinde. Der Film begleitet vier seiner Schülerinnen und Schüler
bei ihren tänzerischen Fortschritten, beobachtet sie aber auch außerhalb
des Tanzsaals bei ihren alltäglichen Verrichtungen. Da wären die
gutmütige Lehrerin Katalin und der junge Postbote Csaba, dessen Handy
selbst während der Tanzstunden unentwegt klingelt - zum Unmut des stets
auf Disziplin bedachten Lehrers. Oder die Verkäuferin Ildiko, die sich
schon mal ein paar schicke Schuhe aus dem Sortiment ihres Gemischtwarenladens
leiht, bevor sie zur Tanzstunde geht. Oder aber der Gärtner András,
der sich um seine schwangere Frau kümmert und nebenbei versucht, seinen
kleinen Sohn zum Musizieren zu bewegen. Für alle Schüler ist der
Abschlussball der Höhepunkt des Tanzkurses. Vor der versammelten Dorfgemeinschaft
müssen sie unter Beweis stellen, was sie in den Wochen zuvor gelernt
haben.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Lívia Gyarmathy
Geboren am 8.1.1932 in Budapest.
Regisseurin und Drehbuchautorin. Nach einem naturwissenschaftlichen Studium
arbeitet sie zunächst als Chemikerin in einer Textilfabrik. 1964
schließt sie ein zweites Studium an der Hochschule für Theater
und Filmkunst in Budapest mit einem Diplom im Bereich Filmregie ab. Nach
ihrer Abschlussarbeit, einem Kurzfilm, dreht sie in den sechziger Jahren
einige Dokumentarfilm und weitere Kurzfilme. Mit ISMERI A SZANDI MANDIT?
inszeniert sie 1969 ihren ersten langen Spielfilm. In den folgenden 30
Jahren realisiert sie zahlreiche Dokumentar- und Spielfilme, von denen
viele mit Festivalpreisen ausgezeichnet werden, unter anderem in Oberhausen,
Créteil, Amsterdam und Leipzig.
Filmografie (Auswahl)
1964 58 másodperc / 58 Seconds
1969 Ismeri a Szandi-mandit? / Do You Know "Sunday - Monday"?
1973 Álljon meg a menet! / Moment mal! (+ Co-Autor)
1977 Kilencedik emelet / Im 9. Stock (+ Autor)
1979 Minden szerdán / Vorbestraft (+ Co-Autor)
1980 Koportos / Ein schäbiges Begräbnis
1982 Együttélés / Koexistenz
1986 Vakvilágban / Blindflug
1987 Faludy György a költö / The Poet George Faludy
1992 A csalás gyönyöre / Die Lust am Betrügen
1995 A lépcsö / The Stairs
1998 A Mi gólyánk / Our Stork
2003 Táncred / Tanzsaal / Ballroom Dancing
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|