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Estland / Estonia 2002
52 MIN / Beta SP, Farbe, OmeU
REGIE / DIRECTOR:
Urmas E. Liiv
Buch / Screenplay: Urmas E. Liiv
Kamera/ Cinematography: Urmas E. Liiv
Schnitt / Editor: Urmas E. Liiv
Musik / Music: Arnold Oksmaa
Produzent / Producer: Tõnu Karro
Produktion / Production: Eesti Tõsielufilm,
Tallinn
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Im Herbst 2000 fand in Finnland
ein alternativer Eurovisions-Schlagerwettbewerb statt, an dem ausschließlich
behinderte Künstler teilnahmen. Den zweiten Platz dieser Veranstaltung
belegte der 22-jährige estländische Bäckerlehrling Arnold
Oksmaa, der nach eigenen Angaben an einer geistigen Behinderung leidet.
Als im Jahr darauf der estländische Sieger des herkömmlichen Grand
Prix Eurovision de la Chanson einen Preis von der Regierung erhält,
entschließt sich Arnold, für seine Leistung ebenfalls eine Entlohnung
einzufordern. Der Film dokumentiert seine Versuche, sich durch Interviews
in Radio- und Fernsehsendungen Gehör zu verschaffen - wenigstens für
die Renovierung seiner heruntergekommenen Wohnung möchte er staatliche
Unterstützung. Arnold ist entschlossen, etwas aus seinem "Ruhm"
zu machen. Auftritte bei dörflichen Volksfesten, die er sichtlich genießt,
sind für ihn nur der Anfang. Im Arbeitsamt etwa schlägt er der
Beraterin vor, ihn als Opernsänger zu vermitteln. Zugleich wird der
Lebenslauf des offen bisexuellen Arnold skizziert: die Kindheit im Waisenhaus,
seine ersten sexuellen Erlebnisse mit Männern und Frauen, das schwierige
Verhältnis zu seinen Adoptiveltern, die Beziehung zu seiner Freundin
Kati. Und immer wieder die Zweifel seiner Umwelt, ob er denn wirklich an
einer geistigen Behinderung leidet. |
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